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Ein gutes Gefühl sich auf Ihrer Website zu befinden

Mit der Teilnahme an unserer Initiative und dem Anbringen des CO2-Siegels auf Ihrer Website setzen Sie ein Zeichen und machen auf eine Problematik aufmerksam, die leider noch nicht das öffentliche Interesse genießt, das sie eigentlich verdient. Auch Ihre Website verbraucht Strom – nicht nur bei Ihnen im Büro und durch den Betrieb der Server, sondern auch bei jedem Besucher Ihres Online-Auftritts. Dadurch wird Kohlendioxid emittiert. Das ist so weit noch nichts Neues. Die Tatsache aber, dass der CO2-Ausstoß des gesamten Internets inzwischen größer als der des weltweiten Flugverkehrs ist, ist vielen nicht bekannt. Dazu kommt noch, dass sich die Datenmenge im World Wide Web in immer kürzer werdenden Abständen verdoppelt – jeder Mausklick belastet das Klima.

Durch unseren Erwerb von CO2-Zertifikaten werden CO2-eliminierende Projekte rund um den Globus finanziert. Dabei achten wir genau auf die Zertifizierung der jeweiligen Projekte durch unabhängige und weltweit anerkannte Instanzen (siehe Projekte).

Das “CO2 Neutrale(e) Website Siegel” bestätigt, dass der direkt und indirekt durch Ihre Website ent- standene CO2-Ausstoß zu 100 % neutralisiert wird. Mit einem Klick auf das Siegel erfährt Ihr Webseiten- Besucher Details zur CO2-Neutralität Ihrer Website und deren Besuch.

Machen wir gemeinsam das Internet grün! Es ist höchste Zeit!


Auswahl der von uns geförderten CO2 eliminierenden Projekten:

Wiederaufforstung auf Borneo (Malaysia) - Klicken Sie für Details!


Durch die geografischen Gegebenheiten und die Unzugänglichkeit des Geländes ist Borneo bis heute nur dünn besiedelt. Dadurch ist lange auch eine einzigartige Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten erhalten geblieben. Die Gewinnung von Rohstoffen wie Tropenhölzern, Kohle, Erdöl sowie in jüngerer Zeit vor allem auch Plantagen zur Gewinnung von Palmöl stellt jedoch ein erhebliches Risiko für dieses empfindliche Ökosystem dar. In den 1980er und 90er Jahren wurde auf Borneo mehr Wald abgeholzt bzw. zerstört als in Afrika und am Amazonas zusammen.


Mit einem speziell entwickelten Gerät wird gemessen, wie viel die Bäume gewachsen sind, d.h. wie viel CO2 durch die
Photosynthese gebunden wurde. (Foto by Stephen McGee)

Das Projektgebiet liegt im Nordosten Borneos im malaysischen Bundesstaat Sabah in der Nähe des Danum Valley Nationalparks. Dort waren zuvor großflächig alte Bäume, vor allem Flügelfruchtgewächse (Dipterocarpaceae), wegen ihres wertvollen Holzes gerodet worden. Dipterocarpaceae bildeten in einer Höhe von bis zu 70 Metern die oberste Schicht des Regenwaldes. Nach ihrer Abholzung konnten andere Pflanzen wie Lianen viel stärker wachsen als im natürlich Gleichgewicht des Waldes üblich. Die Lianen wiederum hemmen das Nachwachsen neuer Bäume. Da die Bäume viel mehr CO2 binden als Lianen, ist dies im Sinne des Klimas eine unerwünschte Entwicklung.

Nun wird im Rahmen dieses Projekt auf einer Fläche von 25.000 Hektar stark degradierter Primärwald mit einheimischen Baumarten wie z.B. Flügelfruchtgewächsen wiederaufgeforstet. Außerdem werden Unterholz und Lianen entfernt, damit junge Bäume und Setzlinge schneller wachsen und entsprechend mehr Kohlendioxid binden können. Diese Methode wird als verbesserte Forstwirtschaft bezeichnet und erhöht die Produktivität des Waldes erheblich.

Mit der Abholzung verschwanden auch einheimische Tierarten wie Zwergelefanten, Orang-Utans und Hornvögel aus den Wäldern. Durch die Wiederaufforstung werden die natürlichen Lebensräume dieser Tiere wiederhergestellt; ihre Rückkehr in das Projektgebiet ist schon zu beobachten.

Ghana: Effizientere Kochöfen - Klicken Sie für Details!


Eine ghanaische Familie verbraucht pro Jahr rund 180 Kilogramm Holzkohle, was in etwa der sechsfachen Menge Holz – also über einer Tonne – entspricht. Um diesen Bedarf zu decken, werden jährlich riesige Flächen Wald ohne Ersatz abgeholzt.

Eine ghanaische Familie verbraucht pro Jahr rund 180 Kilogramm Holzkohle, was in etwa der sechsfachen Menge Holz – also über einer Tonne – entspricht. Um diesen Bedarf zu decken, werden jährlich riesige Flächen Wald ohne Ersatz abgeholzt.

Zum einen wird damit wertvoller Lebensraum von Tieren und Pflanzen zerstört. Zwar wird bei der Verbrennung des Holzes nur die Menge Treibhausgase frei, die zuvor während des Wachstums gebunden wurde. Da jedoch die Nutzung dauerhaft über dem Zuwachs an Holz liegt, werden unter dem Strich große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt. Durch die schwindende Waldfläche werden die Bezugswege für Brennstoff stetig länger und die Ghanaer – von denen ein Drittel unter der Armutsgrenze lebt – müssen immer mehr Geld oder wertvolle Zeit für den wichtigen Brennstoff aufwenden.

Zusätzlich belastet die starke Rauchentwicklung der Öfen besonders die Gesundheit der ghanaischen Frauen und Kinder. Da die Öfen in den engen, meist fensterlosen Hütten untergebracht werden müssen, ist die Familie dem giftigen Rauch direkt ausgesetzt. Neben Atemwegs- und Lungenkrankheiten durch Ruß und Feinstaub sind besonders die Kohlenmonoxidemissionen der Öfen ein Problem. Das farb- und geruchlose Gas kann Embryonen bereits im Mutterleib schädigen und sorgt für eine erhöhte Sterblichkeit bei Säuglingen und Kleinkindern. Die Weltgesundheits¬organisation (WHO) bringt jährlich rund 16.000 Todesfälle in Ghana allein mit durch Rauch ausgelösten Atemwegserkrankungen in Verbindung.

Durch die Verteilung von effizienteren Kochöfen können die Lebensbedingungen in Ghana erheblich verbessert werden. Die Öfen sind so konstruiert, dass die Rauchentwicklung stark reduziert und der Brennstoffverbrauch um 35% bis 50% gesenkt wird. Neben dem direkten Effekt auf die Gesundheit der Bevölkerung wird damit auch das geringe Einkommen der Ghanaer geschont. Weiterhin wird der restliche Waldbestand geschützt und es kann auf einen nachhaltigeren Holzabbau umgestellt werden.


 

 

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